Eigentlich weißt du genau, wie es geht.

Vielleicht gibt es in deiner Organisation oder im Unternehmen einen jungen Menschen, der gerade die erste Führungsrolle übernommen hat und sich in den folgenden Überlegungen wiedererkennt. 

Eigentlich weißt du ganz genau, wie es geht. Durch dein Studium, deine Qualifikationen und die vielen Workshops und Fortbildungen hast du dir ein exzellentes Expertenwissen angeeignet.

Du wurdest belohnt und befördert. Eine großartige Chance für dich, auf die du ambitioniert hingearbeitet und die du dir so sehr gewünscht hast.

Du freust dich auf dein Team, tolle Menschen, die bestimmt mit dir die Ziele erreichen wollen. Und jetzt stehst du vor deinem Team und weiß nicht so recht, wie du es sagen sollst.

Es sind die vielen Meetings und Themen, die du täglich bewältigen musst. Dein Terminkalender füllt sich unerbittlich.

 Und dann die unterschiedlichen Bedürfnisse deiner Mitarbeitenden, so viele Wünsche und Themen, die allen wichtig sind.

Die Menschen, das Team und die Ziele sind drei Welten, die zusammengebracht werden müssen.

Ja klar, der Anfang in einer neuen Position ist anstrengend und da muss man schon mal die Extrameile gehen. Dein Privatleben leidet. Du versuchst dein Zeitmanagement zu optimieren.

Vielleicht doch noch ein Seminar zu dem Thema einschieben? Doch du brauchst deine Arbeitszeit für die vielen Themen, die anstehen. Deine Wochenenden brauchst du, um die liegengebliebenen Themen abzuarbeiten, und schließlich brauchst du auch Erholung.

Deine Vorgesetzten sind optimistisch, was deine Führungsfähigkeiten angeht, und die Ziele sind entsprechend ambitioniert.

Doch die Zeit rast. Die To-Do-Listen werden länger. Du erhöhst die Meetingfrequenz, doch dadurch nimmt die Menge der offenen Punkte eher zu statt ab. Es scheint, je mehr Zeit du mit deinem Team verbringst, desto mehr Themen tauchen auf.

Du versuchst, die Stimmung im Team hochzuhalten. Du gibst dich nicht als Führungskraft, sondern eher als ein Teammitglied. Einerseits macht es den Umgang leichter, doch die Themen werden dadurch nicht weniger. Und weiterhin schauen dich deine Teammitglieder bei jedem Meeting erwartungsvoll an.

Ob ein Workshop mit dem gesamten Team helfen würde? Du fragst bei der Personalabteilung nach. Dort findet man die Idee sehr gut. Doch leider kann dich niemand unterstützen. Eine aktuelle Transformationsphase benötigt alle Ressourcen. Sollst du es selbst in die Hand nehmen? 

Deine Vorgesetzten sind immer noch optimistisch. Du willst auf keinen Fall zugeben, dass du dich überfordert fühlst. Du wirst dich bestimmt bald an die Situation gewöhnen und dann läuft alles besser. 

Doch immer mehr hast du das Gefühl, dass du als Führungskraft zwar am Steuer eines Wagens sitzt, doch das Gaspedal treten andere. So hast du dir das nicht vorgestellt.

Und so schleichen sich langsam Zweifel in deinen Alltag ein. Hast du wirklich Führungskompetenz? Sollst du dir den ganzen Stress wirklich antun? Das Leben als Fachfrau oder Fachmann hatte auch seine Vorteile. 

Oder liegt es vielleicht am Unternehmen? Vielleicht denkst du, dass ein anderes Unternehmen besser für dich geeignet ist. Mit deinen Vorgesetzten willst du lieber nicht sprechen, du lässt dir nichts anmerken und machst erst einmal so weiter. Dann kannst du in Ruhe einen Plan B schmieden. 

Wenn du junge Führungskräfte hast, die schon nach kurzer Zeit in der neuen Position Zweifel haben und über einen Umstieg oder Ausstieg nachdenken, lass uns miteinander sprechen. Als SIDE-LEAD stehe ich jungen Führungskräften mit einem persönlichen und maßgeschneiderten Führungs-Onboarding zur Seite. Damit stärke ich ihre Kompetenz, die Freude an der Führung und die Bindung an das Unternehmen.

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